Auf Deck
Auf Deck gibt es eine Menge Leinen. Allen Neulingen sei gesagt, wir nennen sie Fallen ( alle Leinen die vom Mast nach unten laufen) und Schoten (alle Leinen die das Segel im Winkel verändern).
Daneben gibt es noch Strecker ( strecken das Segel irgendwie) und sonstige Leinen ( z. B Dirk, Reff, Niederholer)
Lenienda ist mit Leinen gut bestückt. Dank der Umlenkung ins Cockpit und die verdecken Zuführungen sind sie weniger zu sehen. Aber es gibt sie.
Der Clou sind die beiden elektrischen Winschen, die die wichtigsten Leinen bedienen und sowohl von Ruder als auch vom Crewbereich aus bedient werden können. Das Boot ist daher für viele Hände und wenige Hände gleichermaßen gut. Übrigens: Wir haben auch einen Blogbeitrag zur Pflege der Winschen
Im Cockpit ist natürlich das Ruderrad mit den Instrumenten zu sehen. Der Rudergänger hat hier alle Wichtigen Werte im Blick, da der Wind der wichtigste antrieb ist, hat er auch zwei anzeigen, einmal eine Orientierung mit 360 ° Messbereich und einmal eine Feinlupe bis +/- 120°.
Daneben gibt es noch eine Ankerwinsch mit 30 m Kette und einen zweiten Heckanker . Der Anker wird über den Ankerkasten bedient. Der Heckanker ist einfach bedienbar über eine Rutsche zum fallen lassen ( Bitte sicher sein, daß auch Leine dran ist..).
Es sind breite Laufdecks, die nach vorne führen. Sei es im Hafen oder auf See, Sicherheit läuft mit: Wir haben neben den üblichen Haltemöglichkeiten auch sogenannte Stecktaue als Sicherungsleinen zum einpicken gespannt. Aus Gurtmaterial helfen sie , daß man sicher nach vorn kann.
Ein Deckslicht gibt es auch. Das vordere Luk geht zum Vorschiff.
Auf das Vordeck muss man eigentlich für Ankermanöver und für den Spinnaker 🙂 und den Genacker. Alle anderen Segel lassen sich vom Cockpit aus bedienen. So macht Segeln Spaß…